Geschichte von Marmaris, in der
Antike
Physkos genannt
Die kulturellen
Errungenschaften von mehreren tausend Jahren sind bis heute von Bedeutung. An
der türkischen Ägäis ist ihre Heimstätte zum Greifen nahe. Die Geschichte der
Türkei reicht bis weit in die Antike zurück. Überlieferungen zufolge wurde 3000
v. Chr. die älteste Stadt Troja gegründet. Ab dem Jahre 1200 v. Chr. besiedeln
Griechen
die Süd- und Westküste des Landes. Wegen seiner günstigen geografischen Lage
gründeten Dorer, die von Rhodos kamen, um 1000 v. Chr., hier eine Siedlung.
Diese sollte das Tor nach Anatolien sein. Im 2. und 3. Jahrhundert wurde
Marmaris von den damals sehr mächtigen Rhodiern regiert. Bis zu 2. Jahrhundert
n.Chr. erlebte die kleinasiatische Küste eine kulturelle und
wirtschaftliche
Blütezeit. Im Jahre 330 wird Byzanz die Hauptstadt des Römischen Reiches und
erhält den Namen Konstantinopel.
1307 wird das
Osmanische gegründet. Nach zahlreichen Kämpfen, erobern 1453 die Osmanen
Konstantinopel, das heutige Istanbul. Marmaris selbst war ständig wechselnden
Machtverhältnissen ausgesetzt. 1520 - 1566 beherrschen die Osmanen das gesamte
östliche Mittelmeer, so auch die Marmaris gegenüberliegende Insel Rhodos. Seit
dieser Zeit ist Marmaris türkisch.
Während des ersten
Weltkrieges (1918) besetzen die europäischen Alliierten Kleinasien. 1920 - 1922
ruft Mustafa Kemal (Atatürk) zum Befreiungskrieg auf und vertreibt die
Besatzer. 1922 verlässt der letzte Sultan Istanbul. Am 20.10.1923
gründet Atatürk die Türkische Republik.
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