Wer gerne die spannende Vielfalt der viertgrößten griechischen Insel erleben und dabei aktiv sein möchte, dem sei die in jüngster Zeit immer beliebter werdende Erkundung mit dem Fahrrad empfohlen. Zwar ist Rhodos insgesamt von bergigen Landschaften und Kiefernwäldern geprägt, die abwechslungsreichen Naturräume versprechen jedoch einzigartige Eindrücke und eine Vielzahl möglicher Touren für jeden Geschmack.

Unvergessliche Eindrücke von Mensch und Natur auf Rhodos

Radwandern auf Rhodos

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass trotz der Zunahme der touristischen Erschließung der Insel Fahrradwege noch immer selten anzutreffen sind. Vielmehr dominieren auf Rhodos unbefestigte Schotterwege im Landesinneren sowie typische Landstraßen in den Küstenregionen. Radtouren mit dem Rennrad oder dem Citybike sind daher eher nicht empfehlenswert. Vielmehr sollte man gleich ein gutes Mountainbike wählen, um auch abseits befestigter Straßen die Wege und Pfade inmitten der Natur genießen zu können. Da im Inneren der Insel mitunter auch recht steile Anstiege bewältigt werden müssen, sollten sportlich interessierte Touristen eine gewisse Grundfitness vorweisen können. Wer an einem solchen Aktivurlaub mit dem Rad interessiert ist, den erwarten einzigartige Ausblicke und fantastische Eindrücke von Flora und Fauna auf Rhodos.

Verschiedene Routen für jede Leistungsklasse

Doch auch für den normal trainierten Urlauber finden sich auf Rhodos viele schöne Strecken, die sich an einem Tag bewältigen lassen. So sind der Norden und Süden der Insel deutlich flacher und daher auch für normale Fahrradtouren geeignet. So lassen sich hier etwa auf der nördlichen Tour von Theologos über Kato Kalamonas nach Matsouka zu einem großen Teil gut befestigte Landstraßen nutzen, und die Route fällt im Wesentlichen flach aus. Auch die Gegend um Damatria weist wenige Steigungen auf und ist daher für weniger Trainierte geeignet. Gerade die Hauptstadt der Insel, Rhodos Stadt, bietet sich ebenfalls als Ausgangsbasis für Radtouren im Norden des Eilandes an. Hier kann man einen der vielen Fahrradverleihe nutzen und auch geführte Touren für die ganze Familie buchen. Nicht nur eignet sich Rhodos Stadt selbst für kürzere Unternehmungen mit dem Rad, hier ist darüber hinaus das Angebot an geeigneten Hotels und Ferienwohnungen sehr reichhaltig. Doch auch die größeren Ortschaften der Insel beherbergen mittlerweile eigene Fahrradverleihe und bieten geführte Fahrradtouren an. Eine tolle Möglichkeit, um in die Natur von Rhodos einzutauchen, bieten zudem die vielen kleineren Dörfer und Ferienwohnungen auf dem Land. Hier kann man die Regionen abseits der touristischen Hotspots auf eigene Faust und in malerischer Landschaft erkunden.

Bergtouren als Erlebnis

Wer sich dagegen fernab der Tourismus-Hochburgen ganz auf das Mountainbiken einlassen möchte und die Bewältigung von zahlreichen Höhenmetern nicht scheut, der wird mit dem Westen von Rhodos bestens bedient sein. Hier findet sich etwa die landschaftlich einzigartige Tour um den Berg Attaviros, der hier mit seinen 1215 Höhenmetern ein großartiges Panorama über die westliche Inselregion bietet. Am besten geeignet sind für solche Tourenvorhaben besonders Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen zwar sommerlich, aber noch erträglich sind. Im Hochsommer steigen die Temperaturen jedoch gerne auch auf 40° C, in solchen Fällen sehr eher die Umrundung der Berge angeraten. So kann man etwa den Monto Akramitos großflächig umfahren und dabei auf der Tour nach Monolithos die Aussicht auf die höchsten Berge der Insel und die umgebenden Kiefernwälder genießen. In jedem Fall ist Rhodos durchaus ein echter Geheimtipp für radfahrbegeisterte Urlauber aller Altersstufen.


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